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AutorenbildMark van Haagen

Übung macht den Meister - pass auf was du übst!

Aktualisiert: 5. Juni


GIGO – garbage in, garbage out (Müll rein, Müll raus)

 

GIGO besagt, dass ein Rechner mit hoher Wahrscheinlichkeit (aber nicht notwendigerweise) eine ungültige oder nicht aussagekräftige Ausgabe produziert, wenn die Eingabe ungültig oder nicht aussagekräftig ist.

- Wikipedia


Better Golf - garbage in, garbage out


Nun „was hat das mit Golf zu tun“ fragst du dich vielleicht gerade – wahrscheinlich mehr als du glaubst, also bleib dran!

 


Welche Ausgabe/welches Ergebnis möchte der Golfspieler gerne erreichen?

Better Golf!

 

Und mit welcher Eingabe versucht er dies zu erreichen?

-        Kopf unten lassen

-        nicht aufstehen (was auch immer das bedeutet)

-        Schultern drehen

-        langsam schwingen

-        linken Arm gerade lassen

-        rechten Ellbogen am Körper lassen

-        Abschwung mit der Hüfte einleiten

-        nicht reißen (keinen Schimmer…)

-        …


Die Liste ist endlos und steigert sich meistens in Komplexität je besser das Niveau des Golfspielers ist.

Hinter dieser Vorgehensweise steckt folgende Annahme: wenn der Golfspieler alles „richtig“ macht, fliegt der Golfball automatisch richtig und wenn der Golfball nicht richtig fliegt, hat der Golfspieler in der Bewegung etwas „falsch“ gemacht.

Mit anderen Worten – die „richtige“ Technik führt zum erwünschten Ergebnis/zur Aufgabenerfüllung.

 

Obwohl diese Vorgehensweise vielleicht plausibel klingt und durch Konditionierung auch allgemein für richtig gehalten wird, ist sie nur selten effektiv.


Mark van Haagen, Better Golf


1.    Wessen Plan folgst du eigentlich? Die Topspieler der Welt sind erfolgreich mit komplett unterschiedlichen Techniken – Griff, Stand, Rückschwung, Abschwung und Endposition unterscheiden sich gravierend von Spieler zu Spieler.


Golfspieler mit unterschiedlichen Techniken


2.    Nicht die Ästhetik, sondern die Funktionalität deiner Bewegung zählt. Der Ball interessiert sich nicht für deinen Griff, deine Standposition oder deine hübsche Ausholbewegung - der Ball reagiert nur auf die Schlagfläche.


Golf, Schläger und Ball


3.    Wie hast du andere motorischen Fertigkeiten in deinem Leben erlernt? Beispielsweise das Gehen – hast du die „richtige“ Technik erlernt und die Fähigkeit Gehen hat sich eingestellt oder hast du versucht zu gehen und deine individuelle, persönlich richtige Technik ist entstanden?


Better Golf, Mark van Haagen


Es gibt keine „richtige“ oder „falsche“ Technik, es gibt nur eine funktionierende oder nicht funktionierende Technik - richtig ist, was wiederholbar funktioniert!

 

Wenn ein Golfspieler in hoher Regelmäßigkeit folgende Fähigkeiten aufweisen kann, hat er eine funktionierende Technik.

-        Ballkontakt (gut)

-        Distanzkontrolle

-        Richtungskontrolle

-        Höhen- und Spinkontrolle

 

Diese Fähigkeiten werden von den folgenden Ballflugfaktoren bestimmt:

BALLKONTAKT

Schlagflächenkontakt – wo auf der Schlagfläche triffst du den Golfball?

Bodenkontakt – wo kommt der Schlägerkopf auf den Boden auf?

DISTANZKONTROLLE

Geschwindigkeit – wie schnell bewegt sich der Schläger im Treffmoment?

RICHTUNGSKONTROLLE

Schlagflächenrichtung – in welche Richtung steht die Schlagfläche im Treffmoment?

Schwungrichtung – in welche Richtung bewegt sich der Schläger im Treffmoment?

HÖHE & SPIN

Dynamischer Loft – wie viel Neigung hat die Schlagfläche im Treffmoment?

Eintreffwinkel – in welchem Winkel trifft die Schlagfläche den Ball?


Die Aufgabe/Eingabe des Golfspielers liegt also darin, die Kontrolle über diese Faktoren zu erlangen.


Better Golf, Mark van Haagen - Ballflugfaktoren


Wenn du diese Faktoren übst, entwickelt sich deine individuelle, persönlich richtige Technik ganz von alleine!


Die Erfüllung der Aufgaben führt zur richtigen Technik, nicht umgekehrt!


 

Fortschritt macht Freude!

 


Mark

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