Better Golf ist vielmehr eine Philosophie als eine starre Lehrmethode. Eine Philosophie basierend auf Fakten statt Theorien und der angeborenen Fähigkeit eines jeden Menschen, sich anzupassen und Herausforderungen zu meistern. Diese Sichtweise erlaubt Freiheit und schafft Raum für Individualität.
1. Der gemeinsame Nenner aller Golfspieler ist die Physik hinter dem Spiel.
Nicht die Ästhetik, sondern die Funktionalität deiner Bewegung zählt. Der Ball interessiert sich nicht für deinen Griff, deine Standposition oder deine hübsche Ausholbewegung - der Ball reagiert nur auf die Schlagfläche, zu 100% und jedes Mal wieder.
In welchem Ausmaß du folgende Fähigkeiten beherrschst, bestimmt dein Spielniveau.
- Ballkontakt
- Distanzkontrolle
- Richtungskontrolle
- Höhen- und Spinkontrolle
Diese Fähigkeiten werden von den folgenden Ballflugfaktoren bestimmt:
BALLKONTAKT
Schlagflächenkontakt – wo auf der Schlagfläche triffst du den Golfball?
Bodenkontakt – wo kommt der Schlägerkopf am Boden auf?
DISTANZKONTROLLE
Geschwindigkeit – wie schnell bewegt sich der Schläger im Treffmoment?
RICHTUNGSKONTROLLE
Schlagflächenrichtung – in welche Richtung steht die Schlagfläche im Treffmoment?
Schwungrichtung – in welche Richtung bewegt sich der Schläger im Treffmoment?
HÖHEN- & SPINKONTROLLE
Dynamischer Loft – wie viel Neigung hat die Schlagfläche im Treffmoment?
Eintreffwinkel – in welchem Winkel trifft die Schlagfläche den Ball?
Die Aufgabe des Golfspielers liegt also darin, die Kontrolle über die Ballflugfaktoren zu erlangen.
2. Die Erfüllung der verschiedenen Aufgaben führt zur individuellen, persönlich richtigen Technik, nicht umgekehrt.
Der beste Beweis dafür sind die Topspieler dieser Welt – alle sind erfolgreich, obwohl Griff, Stand, Rückschwung, Abschwung und Endposition sich von Spieler zu Spieler gravierend unterscheiden.
Wie hast du andere motorischen Fertigkeiten in deinem Leben erlernt? Nehmen wir das Gehen als Beispiel – hast du die „richtige“ Technik erlernt und die Fertigkeit Gehen hat sich eingestellt oder hast du versucht zu gehen und deine individuelle, persönlich richtige Technik ist entstanden?
Überleg dir mal, wie du heute gehen würdest, hättest du das Gehen so erlernt, wie du versuchst das Golfspielen zu erlernen…
Hör auf an deinem Schwung zu arbeiten, übe stattdessen die Ballflugfaktoren und deine authentische Bewegung wird sich von selbst entwickeln.
3. Jede Änderung fängt mit Bewusstsein an.
Du kannst nicht ändern, was dir nicht bewusst ist. Solange du nicht wahrnimmst, was tatsächlich passiert, bleibt der Bewegungsablauf und damit auch das Ergebnis (abgesehen von den üblichen Schwankungen) gleich.
Deine Wahrnehmungsfähigkeit ist der Schlüssel zu deinem Erfolg.
Better Golf steht für Klarheit, Funktionalität, Individualität und verfolgt nur ein einziges Ziel - aus dir schneller einen besseren Golfspieler zu machen!
Fortschritt macht Freude!
Mark
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